Wie AMRs Ihre interne Logistik verbessern können
Wenn man an kollaborative Roboter denkt, kommen einem oft kollaborative Roboterarme in den Sinn. Dies waren die ersten Arten von kollaborativen Robotern (Cobots), die in den letzten 10 Jahren in verschiedenen Branchen weltweit eingesetzt wurden.
Aber während diese Roboterarme eine wichtige Rolle bei der Automatisierung von Fertigungsprozessen gespielt haben und dabei sicher mit Menschen zusammenarbeiten, haben kollaborative autonome mobile Roboter (AMR) auch Einzug in Fertigungsanlagen und Lagerhäuser gehalten, um die interne Logistik zu optimieren.
Vorteile von kollaborativen AMRs
Flexibel
MiR verfügt über ein ganzes Ökosystem, das verschiedene Aufsatzmodule bietet, die zur schnellen Anpassung auf die mobile Plattform montiert werden können.
Reduzieren Sie das Risiko von Verletzungen
AMRs unterstützen die Arbeitsumgebung, indem sie schweres Heben übernehmen und den Arbeitern helfen, viele Schritte pro Tag einzusparen und dadurch das Risiko von Verletzungen am Arbeitsplatz zu verringern
Einfach zu integrieren
Kollaborative AMRs wie die MiR-Roboter verfügen über intuitive Programmierschnittstellen, und die Roboter können mit wenig oder gar keiner Programmiererfahrung programmiert werden.
Arten der Zusammenarbeit zwischen Mensch und AMR
Es gibt beträchtliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Arten von AMRs und dem Grad des Kontakts zwischen dem AMR und seinem menschlichen Mitarbeiter. Einige AMRs arbeiten in "dunklen Lagern" oder in geschützten Fertigungsumgebungen ohne die Beteiligung von Menschen und gelten nicht als kollaborativ, während andere ihren Arbeitsplatz mit anderen teilen und mit Menschen zusammenarbeiten, wie die Roboter von MiR. Je mehr Interaktion und Zusammenarbeit mit Menschen, desto höher der Bedarf an Sicherheitsmerkmalen und funktionaler Sicherheit, um eine sichere Zusammenarbeit zu gewährleisten. Kollaborative AMRs sind speziell dafür ausgelegt, Aufgaben in Zusammenarbeit mit Menschen auszuführen oder den Arbeitsbereich mit Menschen zu teilen, ohne dass externe Sicherheitsmaßnahmen wie Zäune oder Barrieren erforderlich sind. Diese AMRs sind mit einer Vielzahl von technischen Merkmalen ausgestattet, die sicherstellen, dass sie Menschen oder andere Hindernisse, die sich im Weg des AMRs befinden, sicher umfahren können. Zu diesen Funktionen gehören Laserscanner, 3D-Kameras und hochentwickelte Software. Erfahren Sie mehr über die Sicherheit von AMRs.
Die Zusammenarbeit zwischen Mensch und AMR kann von keinem direkten Kontakt zwischen Mensch und Roboter über einen gemeinsamen Arbeitsbereich bis hin zu einem Roboter reichen, der Befehle von einem Menschen in einem gemeinsamen Arbeitsbereich erhält oder mit dem Arbeiter kommuniziert. Sobald die kollaborativen AMRs Arbeitsbereiche mit Menschen teilen, steigt die Bedeutung der entsprechenden Merkmale und Sicherheitsfunktionen.
Derzeit handelt es sich bei den meisten MiR-Anwendungen um Anwendungen mit geteiltem Arbeitsbereich, bei denen Roboter und Mitarbeiter nebeneinander arbeiten und Aufgaben nacheinander erledigen, oder bei denen der Roboter vom menschlichen Mitarbeiter Aufträge erhält, z. B. Waren abzuholen oder zu liefern. Der Roboter übernimmt das Materialhandling, während der Mitarbeiter an einem Arbeitsplatz sitzt, aber sie arbeiten und bewegen sich im selben Bereich. Es besteht die Tendenz zu einer verstärkten Zusammenarbeit zwischen den kollaborativen AMRs und den Arbeitern, wobei der Schwerpunkt mehr auf einer reaktionsfähigen Zusammenarbeit liegt, z. B. mit Follow-me-Funktionen, bei denen der Roboter dem Arbeiter bei der Kommissionierung folgt, oder mit einer gezielten Kommissionierung, bei der der AMR den Arbeiter anleitet, wohin er gehen soll. Diese Anwendungen sind typische Lager- und E-Commerce-Anwendungen.
Vorteile von kollaborativen AMRs
Kollaborative AMRs bieten einen wirtschaftlich sinnvollen Einstieg in die Logistikautomatisierung. Sie können zur Automatisierung vieler Aspekte des internen Transports in Produktions- und Lagerumgebungen mit minimalen Änderungen des Layouts eingesetzt werden und bieten Unternehmen, die den Materialtransport noch nicht automatisiert haben, einen Einstieg in die Produktivität und Effizienz, die AMRs bieten. Dank der autonomen Navigation ermöglichen kollaborative Anwendungen Unternehmen, Teile des internen Transports auf flexible Weise zu automatisieren, was bis zur Einführung dieser Technologie nicht möglich gewesen ist.
Viele Unternehmen haben ihre Fertigungsprozesse bereits automatisiert, und der zusätzliche Einsatz von kollaborativen AMRs wird nicht nur die internen Logistikabläufe optimieren, sondern auch die Arbeitsumgebung unterstützen, indem sie schwere Hebearbeiten übernehmen und den Arbeitern helfen, viele Schritte pro Tag einzusparen und dadurch das Risiko von Verletzungen am Arbeitsplatz zu verringern. Gleichzeitig erhöhen diese AMRs die Sicherheit der Mitarbeiter. Laut dem Bericht von MiR, sehen 72 % der Befragten Kollisionen und Unfälle als eine der größten geschäftlichen Herausforderungen an. Durch die sichere Navigation stellen kollaborative AMRs eine sichere Alternative zu Fahrzeugen für den internen Transport dar, wie z.B. Gabelstapler, die traditionell viele Unfälle verursachen.
In der Vergangenheit war die Einrichtung von Robotersystemen und anderen Logistiksystemen ein langwieriger Prozess, der jedes Mal Systemintegratoren erforderte, wenn etwas geändert werden musste. Dies ist zeitaufwändig und teuer für dynamische Unternehmen, die häufig Prozesse und Layouts ändern. Kollaborative AMRs wie die MiR-Roboter verfügen über Programmierschnittstellen, die intuitiv sind, und die Roboter können mit wenig oder gar keiner Programmiererfahrung programmiert werden. Für komplexe Anwendungen werden nach wie vor Systemintegrationsexperten benötigt, aber für einfachere Anwendungen können Mitarbeiter mit minimaler Roboterschulung den Roboter jetzt problemlos für eine neue Aufgabe einsetzen. Dies ist besonders wichtig für Hersteller, die kurze Produktionsläufe durchführen und den Roboter schnell für neue Routen und Aufgaben einsetzen können müssen.
Kollaborative AMRs sind äußerst flexibel und können leicht an die Bedürfnisse eines bestimmten Kunden angepasst werden. MiR hat ein ganzes Ökosystem das verschiedene Aufsatzmodule bietet, die auf die mobile Plattform montiert werden können, um eine schnelle Anpassung zu ermöglichen. AMRs können mit Roboterarmen, Förderern, Regalhebern zur Aufnahme von Wagen, Regalen, Palettenliften oder anderen Geräten ausgestattet werden, um spezifische Arbeitsabläufe zu unterstützen.
Kollaborative AMRs sind Werkzeuge, die die Mitarbeiter bei ihrer Arbeit unterstützen, indem sie ihnen viele schwere, unergonomische und zeitraubende Aufgaben im Zusammenhang mit der Materialhandhabung abnehmen und das allgemeine Risiko von Kollisionen verringern. Gleichzeitig ermöglichen diese AMRs den Herstellern, ihre Produktivität zu steigern, indem sie Roboter einsetzen, um Zeit für menschliche Arbeitskräfte freizumachen, die ihre Fähigkeiten für wertvollere Aufgaben einsetzen können.
Mit kollaborativen AMRs wettbewerbsfähig bleiben
Der Markt für kollaborative AMRs befindet sich noch in einem frühen Stadium. Endnutzer und Systemintegratoren sammeln noch immer Erfahrungen, was bei der Entwicklung und Implementierung von AMR-Anwendungen funktioniert. Technologische Entwicklungen wie KI-Funktionen für AMRs versprechen eine Erweiterung des Anwendungsspektrums für AMRs, da diese intelligenter werden und noch besser mit ihrer Umgebung interagieren können.
Die Vorteile kollaborativer AMRs sind nicht zu übersehen; diese Logistiklösung ist an agile Fertigungs- und Lagerumgebungen angepasst, da sie flexibel, skalierbar und einfach zu integrieren und anzupassen ist. Kollaborative AMRs verbessern das Arbeitsumfeld und die Sicherheit in der Werkstatt, während sie gleichzeitig den Materialumschlag verbessern, die Effizienz steigern und die Arbeitskosten senken, da sich die Mitarbeiter nun auf höherwertige Aufgaben konzentrieren können. In schwierigen Märkten mit globalem Wettbewerb können kollaborative AMRs eine Lösung sein, um wettbewerbsfähig zu bleiben.